Auf massiven Protest eines Freundes hin, komme ich gerne noch einmal auf das Thema Haare zurueck.
Der Vorwurf lautet, ich wuerde alle Schweden ueber einen Kamm scheeren. Nun, der Eindruck sollte beileibe nicht entstehen.
Sicher sind die Schweden nicht gerade das modebewussteste Völkchen, aber es finden sich durchaus genuegend Leute, die in neuesten Trends gekleidet sind. Deren Frisuren kann denen ähneln, wie wir sie in Deutschland auch haben. Also nicht alle haben verfranztes Haar und dieses nach vorne gekämmt bei den Herren der Schöpfung und schon gar nicht sind hier alle Frauen blond bis sehr blond. Rothaarige gibt es hier auch. ;-)
Natuerlich wie könnte es auch anders sein, ähneln wir uns doch in Europa, oder sagen wir gleich, der ganzen westlichen Welt Modetechnisch.
Jedoch bleibe ich dabei, meistens, ist man hier etwas hinterher.
Ist im Grunde genauso, wenn ich die Schuhmode der Herren mal betrachte. Wenn die neuesten Modelle in Berlin ankommen, gab es sie in Spanien schon eins/zwei Jahre.
Demnach... alles halb so schlimm und so kleide man sich wie man mag und sich wohl fuehlt.
Hej då S. från S.
Mittwoch, 22. Juli 2009
Montag, 6. Juli 2009
Kunterbuntes
Hej,
nun habe ich die erste Hälfte meiner Zeit hier rum und ich muss schon sagen, das Arbeiten macht mir Spass und ist recht relaxt.
Jetzt beginnt zwar wieder mal eine kleine Regenzeit, aber im Grunde ist es auch nicht anders als in Deutschland zur Sommerzeit.

Modemässig ist man hier uebrigens etwas hinterher. Die Jungs haben eher längeres, verfranstes Haar und nach vorne gekämmt, also schön in das Gesicht rein. Glatze und "Drei- Tage- Bart" kommen gerade erst auf. Ist aber noch eine schuechterne Erscheinung.
Bei den Damen sieht man auf der einen Seite entweder langes und ganz hellblondes Haar, teils Wasserstoffblond oder dunkel gefärbt und auf der anderen Seite kurze, asymetrische Haarschnitte.
Wobei man sagen muss, das die Schweden nicht gerade als Modeinteressiert gelten und entsprechen viele "bunt" und "lässig" gekleidet rum laufen.
Da ich ja nun doch recht viel Schwedisch spreche und mich stetig verbessere, bekomme ich zurzeit vermehrt Komplimente dafuer, wobei ich es nach wie vor eher als freundlich gemeint ansehe, denn könnte ich so sprechen wie ich gerade schreibe, dann wäre ich gut.
nun habe ich die erste Hälfte meiner Zeit hier rum und ich muss schon sagen, das Arbeiten macht mir Spass und ist recht relaxt.
Jetzt beginnt zwar wieder mal eine kleine Regenzeit, aber im Grunde ist es auch nicht anders als in Deutschland zur Sommerzeit.
Modemässig ist man hier uebrigens etwas hinterher. Die Jungs haben eher längeres, verfranstes Haar und nach vorne gekämmt, also schön in das Gesicht rein. Glatze und "Drei- Tage- Bart" kommen gerade erst auf. Ist aber noch eine schuechterne Erscheinung.
Bei den Damen sieht man auf der einen Seite entweder langes und ganz hellblondes Haar, teils Wasserstoffblond oder dunkel gefärbt und auf der anderen Seite kurze, asymetrische Haarschnitte.
Wobei man sagen muss, das die Schweden nicht gerade als Modeinteressiert gelten und entsprechen viele "bunt" und "lässig" gekleidet rum laufen.
Da ich ja nun doch recht viel Schwedisch spreche und mich stetig verbessere, bekomme ich zurzeit vermehrt Komplimente dafuer, wobei ich es nach wie vor eher als freundlich gemeint ansehe, denn könnte ich so sprechen wie ich gerade schreibe, dann wäre ich gut.
Ich habe halt meinen Anspruch. 
Sicher, andere sind noch nach einem Jahr viel schlechter, aber seit wann sind die der Massstab?
Wer uebrigens meint, dank des Akzent wuerde man sofort darauf schliessen, das ich Deutscher bin, der irrt. Ganz offensichtlich klinge ich eher nach einem Dänen, denn das ist meist die erste Annahme. Was mich eher amuesiert, da ich das schon aus Berlin kenne. Ich und Berliner, wie käme man blos darauf! Da werde ich als aus dem slavischen oder nordischen Raum kommend betrachtet. Ganz zu schweigen davon, das ich ja eine blonde "Schoenheit" bin.
Letzten Donnerstag kurz wieder in Göteborg gewesen und dabei Malena Ernman gesehen, die eine Promotion-Aktion fuer ihre neue Doppel-CD machte.
Wer das ist? Die Sängerin, die den schwedischen Beitrag beim Eurovision Song Contest vortrug.
"La Voix" hiess das Lied und mir hat es gut gefallen. Im uebrigen ist sie gar nicht so gross, wie sie immer im TV wirkt, was ja durchaus fuer ihre Ausstrahlung spricht. Ich bin nun selber kein Autogramm-Jäger, aber 5 Minuten mit ihr habe ich dann doch geplaudert.
In Schwedisch und als Thema hatten wir nicht blos ESC sondern auch ihre Arbeit in Frankfurt/Main und Berlin. Sie ist nämlich Opern Sängerin und ausgesprochen sympathisch und witzig. Ein wenig deutsch kann sie auch. :-) Leider hat man bei derlei Promotion nicht viel Zeit zum Plaudern. In Schweden ist es uebrigens nichts ungewöhnliches, dass die erfolgreichsten Stars in den Einkaufszentren auftreten und Werbung machen. In der Regel wird dabei live gesungen.
Hatte ich nicht gerede den typischen schwedischen Sommer erwähnt? Nun, in ein paar Tagen soll es wieder richtig sonnig und warm werden. Braun bin ich hier allerdings schon längst geworden und das mehr als in den letzten Jahren. So braungebrannt war ich schon lange nicht mehr. :-)
Und dann ist jetzt auch noch die Hauptsaisong fuer Oldtimer. 50ziger Jahre, 60ziger Jahre Schlitten kurven durch die Gegend. Es finden sogar regelrechte Treffen statt, wo sich dann die Hundertschaft austauschen und bewundern kann bzw. deren hergerichtete Oldis. Aber auch so begegnet man den fahrenden "Alten" recht häufig.
Die Öffnungszeiten in Schweden sind schon interessant. Grundsätzlich ist jeden Tag offen, aber nicht alle haben gleich lang offen, was insofern wichtig ist, wenn man zum Arzt oder zur Apotheke will. Da ist vor neun selten auf und meist nach vier zu. Nachtapotheken habe ich hier noch nicht gefunden. Am längsten haben noch die Lebensmittelgeschäfte auf. Meistens bis 22.00Uhr.
Natuerlich, zwischen zwölf und eins ist fast alles zu... Mittagspause. Und man kann davon ausgehen, dass das auch fuer die Telefonhotlines gilt. Dort steht man nicht selten in der Schlange, was man ja von Deutschland auch kennt, jedoch weiss man hier, wo man steht... also an welcher Stelle. Was nicht heisst, das man eine dreiviertel Stunde an 1. Stelle stehen kann, ehe man dann endlich sein Begehr erläutern darf. Geduld ist also eine durchaus sehr gefragte Eigenschaft.
Das trifft auch fuer das Gehalt zu, vor dem 25. des nächsten Monats hat man es nicht auf dem Konto, hier in Skara erst nach dem 26./27. des Folgemonats. Gut das ich schon vorgesorgt hatte. Die Mieten habe ich ja alle in einem Stueck gezahlt.
Wird natuerlich beim nächsten mal nicht der Fall sein.
Ja, das heisst demnach, ich bin hier angekommen, werde wohl aber im Herbst nochmal kurz in Berlin sein, meinen Umzug organisieren und was sonst noch zu tun gibt.
Derweil habe ich gerade angefangen nach neuen Jobs hier in Schweden zu suchen.
Yeappiii, jetzt habe ich auch endlich meine richtige Personnen-Nummer.
Das es am Ende doch nicht so lange gedauert hat, freut mich natuerlich, denn ich hatte mit mindestens zwei/drei Wochen gerechnet, da zum ersten Ferienzeit, zum zweiten meine deutschen Unterlagen uebersetzt werden mussten und ich beim ersten Mal wirklich die ganzen zwei Wochen warten musste, ehe ich meine PN hatte, wenn es auch nur die Vorläufige war.
Jetzt werden die Unterlagen (wieder einmal) an die Krankenkasse weiter geschickt, samt der neuen Nummer. Und wenn alles klar geht, bin ich in einer Woche ganz sicher und offiziell Krankenversichert.
Wenn man von Krankenversicherung spricht, dann kann man ruhig auch erwähnen das man hier in Schweden eher sparsam mit Parfuem umgeht. Na ja nicht direckt sparsam in dem Sinne, das man kaum was riecht, aber (zumindest im Krankenhäusern, Heimen und ähnlichem) auf Arbeit verzichtet man darauf bzw. es wird ueberall darum gebeten, aus Ruecksicht vor den Allergiegern. Was man ja durchaus als positiv erachten darf. :-))
tja... also Leutz.. das war es mal wieder .. bis zum nächsten Mal..

S. aus S.
Sicher, andere sind noch nach einem Jahr viel schlechter, aber seit wann sind die der Massstab?
Wer uebrigens meint, dank des Akzent wuerde man sofort darauf schliessen, das ich Deutscher bin, der irrt. Ganz offensichtlich klinge ich eher nach einem Dänen, denn das ist meist die erste Annahme. Was mich eher amuesiert, da ich das schon aus Berlin kenne. Ich und Berliner, wie käme man blos darauf! Da werde ich als aus dem slavischen oder nordischen Raum kommend betrachtet. Ganz zu schweigen davon, das ich ja eine blonde "Schoenheit" bin.
Letzten Donnerstag kurz wieder in Göteborg gewesen und dabei Malena Ernman gesehen, die eine Promotion-Aktion fuer ihre neue Doppel-CD machte.
Wer das ist? Die Sängerin, die den schwedischen Beitrag beim Eurovision Song Contest vortrug.
"La Voix" hiess das Lied und mir hat es gut gefallen. Im uebrigen ist sie gar nicht so gross, wie sie immer im TV wirkt, was ja durchaus fuer ihre Ausstrahlung spricht. Ich bin nun selber kein Autogramm-Jäger, aber 5 Minuten mit ihr habe ich dann doch geplaudert.
Hatte ich nicht gerede den typischen schwedischen Sommer erwähnt? Nun, in ein paar Tagen soll es wieder richtig sonnig und warm werden. Braun bin ich hier allerdings schon längst geworden und das mehr als in den letzten Jahren. So braungebrannt war ich schon lange nicht mehr. :-)
Und dann ist jetzt auch noch die Hauptsaisong fuer Oldtimer. 50ziger Jahre, 60ziger Jahre Schlitten kurven durch die Gegend. Es finden sogar regelrechte Treffen statt, wo sich dann die Hundertschaft austauschen und bewundern kann bzw. deren hergerichtete Oldis. Aber auch so begegnet man den fahrenden "Alten" recht häufig.
Die Öffnungszeiten in Schweden sind schon interessant. Grundsätzlich ist jeden Tag offen, aber nicht alle haben gleich lang offen, was insofern wichtig ist, wenn man zum Arzt oder zur Apotheke will. Da ist vor neun selten auf und meist nach vier zu. Nachtapotheken habe ich hier noch nicht gefunden. Am längsten haben noch die Lebensmittelgeschäfte auf. Meistens bis 22.00Uhr.
Natuerlich, zwischen zwölf und eins ist fast alles zu... Mittagspause. Und man kann davon ausgehen, dass das auch fuer die Telefonhotlines gilt. Dort steht man nicht selten in der Schlange, was man ja von Deutschland auch kennt, jedoch weiss man hier, wo man steht... also an welcher Stelle. Was nicht heisst, das man eine dreiviertel Stunde an 1. Stelle stehen kann, ehe man dann endlich sein Begehr erläutern darf. Geduld ist also eine durchaus sehr gefragte Eigenschaft.
Das trifft auch fuer das Gehalt zu, vor dem 25. des nächsten Monats hat man es nicht auf dem Konto, hier in Skara erst nach dem 26./27. des Folgemonats. Gut das ich schon vorgesorgt hatte. Die Mieten habe ich ja alle in einem Stueck gezahlt.
Wird natuerlich beim nächsten mal nicht der Fall sein.
Ja, das heisst demnach, ich bin hier angekommen, werde wohl aber im Herbst nochmal kurz in Berlin sein, meinen Umzug organisieren und was sonst noch zu tun gibt.
Derweil habe ich gerade angefangen nach neuen Jobs hier in Schweden zu suchen.
Yeappiii, jetzt habe ich auch endlich meine richtige Personnen-Nummer.
Das es am Ende doch nicht so lange gedauert hat, freut mich natuerlich, denn ich hatte mit mindestens zwei/drei Wochen gerechnet, da zum ersten Ferienzeit, zum zweiten meine deutschen Unterlagen uebersetzt werden mussten und ich beim ersten Mal wirklich die ganzen zwei Wochen warten musste, ehe ich meine PN hatte, wenn es auch nur die Vorläufige war.
Jetzt werden die Unterlagen (wieder einmal) an die Krankenkasse weiter geschickt, samt der neuen Nummer. Und wenn alles klar geht, bin ich in einer Woche ganz sicher und offiziell Krankenversichert.
Wenn man von Krankenversicherung spricht, dann kann man ruhig auch erwähnen das man hier in Schweden eher sparsam mit Parfuem umgeht. Na ja nicht direckt sparsam in dem Sinne, das man kaum was riecht, aber (zumindest im Krankenhäusern, Heimen und ähnlichem) auf Arbeit verzichtet man darauf bzw. es wird ueberall darum gebeten, aus Ruecksicht vor den Allergiegern. Was man ja durchaus als positiv erachten darf. :-))
tja... also Leutz.. das war es mal wieder .. bis zum nächsten Mal..
S. aus S.
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