Jetzt war ich kurz in Schweden gewesen, um meinen Bewerbungen etwas auf die Sprünge zu verhelfen.
Das hat sich als nur teilweise erfolgreich erwiesen. Einen Job habe ich also noch immer nicht in Aussicht, aber einige Kenntnisse mehr mit auf dem Weg.
So war es beileibe nicht die vielbeschriebene Langsamkeit der Schweden, weswegen ich zum Teil noch immer keine Antworten bekommen hatte, sondern schlicht der Zeitgeist (vielleicht auch eher typisch für eine Großstadt) der auch dort einzug gehalten hat. Wie? Nun Akte Verschwindibus kennt man dort auch, einfach nicht reagieren,auch verlegen und gar nicht erst existieren; oder alles stimmte, aber es war der falsche Ansprechpartner für eine Bewerbung, was aber so nicht in der Annonce stand. Eine weitere Variante war:" sie können sich gerne bei uns bewerben"- "ja, habe ich doch, ich würde mich gerne vorstellen"- "ja wenn sie auf eine aktuelle Anzeige kommen, gerne, sonst geht das leider nicht"- "nein? wiso?"- "geht einfach nicht". War auch interessant wer den nun verantwortlich war, um Informationen und ein Gespräch zu bekommen; das kann sehr unterschiedlich sein, egal was offiziell in den Annoncen stand. Allerdings waren sie allesamt immer sehr freundlich zu mir und haben sich durchaus Mühe gegeben. Das man trotzdem auf E-Mails keine Antworten bekommt, oder diese zu einem zurück kommen... nichts ungewöhnliches.
Am Ende also alles wie zu Hause. Drann bleiben, hartnäckig bleiben und dabei immer freundlich sein.
Immerhin wurde mein Sprachniveau gelobt. Auch weis ich jetzt, das man als Krankenpfleger erstmal zwei Jahre in der Altenpflege (im Lande selbst) gearbeitet haben muss, damit man dann in der "normalen" Pflege arbeiten darf. Also konzentriere ich mich in Zukunft auf derlei Anzeigen und auf die Sommervertretungsgesuche.
Und nun wünsche ich allen schöne Advendstage ..:-)
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