...so fängt meine Zeit in Schweden an...
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Hej,
und nun endlich mehr.. aus Skara...
Nach knapp zwei Wochen Göteborg ging es mit dem Auto nach Skara, was etwa 1,5h von Göteborg entfernt liegt. Auf der Karte nach Västra Götaland schauen und dort zwischen den beiden grossen Seen suchen.
Der Weg dahin war ruhig, kaltes Wetter, aber Sonnenschein, ein Samstag.
Ich wollte lieber noch einen Tag dazwischen haben, ehe ich anfing zu arbeiten, um mit dem Fahrrad eine kleine Tour machen zu koennen.
Kurz vor Axvall dann die erste Feststellung, nämlich, das die Strasse anders verläuft und aussieht als bei Google gesehen. Wie? Sie haben zurzeit eine Umgehungstrasse, weil die E20 ausgebaut (die Strasse fuehrt von Göteborg nach Stockholm)wird und zudem kurz vor Axvall eine neue Bruecke gebaut wurde.
Demnach, sind wir erstmal an der Einfahrt vorbeigefahren.
Welcher Einfahrt? Stora Eckebergsgatan, einer Strasse, die zu einem Hotel und einer Jugendherberge, drei /vier Wohnhäusern, sowie Pferdehöfen und viel Wald fuehrt.
Warum muss man das wissen? Nun, wer dort angekommen ist, steht praktisch neben dem bekannten Sommarland, einem Badeparadies und zugleich auch Vergnuegungspark.
Im Mai ist da allerdings noch gar nichts los, ausser den Vorbereitungen fuer die Saisong, die in Schweden dieses Jahr am 9. Juni began.
Es wurde also eifrig gestrichen, Rasen gemäht, Bäume und Sträucher beschnitten und Wege freigeräumt, repariert und neu gebaut.
Ich habe dort in einem der drei grossen Mehrfamilienhäusern gewohnt. In einem Zimmer- Kelleretage, mit gemeinsamer Kueche und Bad. Da es noch recht frisch draussen war, war es im Zimmer nicht gerade kuschelig warm. Ich behalf mir dann mit Kerzen und viel draussen oder in der gemeinsamen Kueche sein.
Gott sei dank gab es einen Fernseher dort, das half mir die ersten zwei Tage schon ganz gut, denn allein und mit etwas Aufregung vor dem Ungewissen, da war das eine gute Ablenkung und gleichzeitig konnte ich Schwedisch ueben und das Aktuellste aus dem Lande erfahren.
Das Rad, das ich zur Ausleihe bekam war gelinde gesagt kurz davor Schrottreif genannt zu werden. Das muntert einen am ersten Tag nicht gerade auf und auch nicht, das es um einen herum nichts als Natur gibt (was ja schoen ist, wenn man im Urlaub ist..aber so..), mag sie noch so schoen sein (und das ist es wahrlich dort). Das Gute an der Sache? Es konnte endlich losgehen, es war guenstig und da ich nicht der Einzige war, der dort so wohnte, war es durchaus gegeben, neue Menschen kennen zu lernen.
Der Vertrag war kurz und schnell geschrieben, auf einem halben, karierten Blatt Papier, fuer jeden einmal und schon hatte ich die Schluessel in der Hand und zudem ein paar Euro weniger, denn ich hatte im voraus gezahlt.
Der nächste Tag war sonnig, aber windig, was die Radtour nach Skara nicht gerade erleichterte und dazu die Tatsache, das ich schon ein Jahr nicht mehr mit dem Fahrrad unterwegs war.
Die Strecke von Axvall bis zu meinem Arbeitsplatz beträgt ca. 8 km. Nicht wirklich viel, aber bei Gegendwind nicht ohne.
An diesem Sonntag bin ich die normalen Strassen entlang gefahren, die Tage darauf hatte ich einen Radweg gefunden, der frueher einmal eine Eisenbahnstrecke war. Auf dieser Strecke konnte ich dann schon viel besser und schneller fahren, denn es geht auf der ehemaligen Bahnstrecke nicht so oft rauf und runter und (bis auf einen Tag wo der Wind so stark war, das ich absteigen musste, weil ich zu Fuss schneller war) am Ende habe die gesamte Strecke in gut 30 bis 35 Minuten absolviert.
Tja, abgesehen von den ersten zwei Nächten, wo ich schlecht geschlafen hatte, weil es doch im Bauch recht ordentlich grummelte, habe ich die Tage in recht guter Erinnerung. Viele Spaziergänge, sprich: die Gegend erkunden, Gespräche mit neuen Bekanntschaften, an Pferdehöfen vorbeigehen und die Pferde streicheln, neue
Zugegeben, sie ist eine leicht chaotische Person, aber nett und wir haben alles prima regeln koennen.
Der Start auf der neuen Arbeitstselle verlief erfreulich gut und ich muss sagen, gegenueber Deutschland, sind hier die Arbeitsbedingungen fuer das Krankenpflegepersonal gerade zu paradiesisch. Nur mein Kopf schwirrt mir nach jedem Tag und man ist erstaunlich muede.
In der ersten Woche registriert man aber auch sämtliche Äusserungen
Und dann der Umzug nach zehn Tagen, nach Skara rein.
Ich habe den in zwei Etappen vollzogen, denn diesmal hatte ich ja kein Auto zur Verfuegung, fuer alle meine Sachen.
Dennoch, froh war ich allemal.. Dorf, und gerade da wo ich war, ist mir einfach zu ruhig.
Ich bin halt Stadtmensch- Grossstadtmensch. Da ist natuerlich Skara auch nur ein Dorf, aber allemal und hier sagt man besser kleine Stadt, wenn man von Skara spricht. Der Patriotismuss wird hier hoch gehalten.
Ausserdem wurde das Wetter zunehmend schlechter und es war viel Regen angesagt, was sich nicht so gut zum Radfahren macht.
Die Fotos zeigen meinen Weg zur Arbeit...
hej då.... :-)
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