Sie spielt die Mutter eines nicht ganz so intelligenten Sohnes, dessen bester Freund aus einer "Bauernfamilie" kommt, ganz im Gegensatz zu ihrer hocharistokratischen Herkunft.
Hubert spielt die sehr kontrollierte Galeristin und muss sich dabei mit dem "einfachen" Vater des Freundes ihres Sohnes auseinandersetzen, was ihr gar nicht behagt. Auch vermag sie nicht zu verstehen, wie die beiden beste Freunde sein können.
So kommt es das die Erwachsenen die Streithähne sind, wobei der Ehemann von ihr sich auf eigenen Abwegen befindet; aufgrund der Kühle seiner Frau.
Isabelle spielt gekonnt mit zurückhaltender, nicht desdo trotz akzentuierter Gestik eine Frau im Wandel, welche sich selber im Wege steht, aber durch die eigene Mauer versucht zu gelangen. Wunderbar ist es dann dabei Isabelle Hubert zuzuschauen, wenn sie aus ihrer Haut zu fahren scheint. Die Dynamik die sie dann nicht nur ihrer Figur, sondern auch dem Film gibt ist erfrischend und amüsierend zugleich. Was neben dramatischen Momenten vor allem für sehr viel Wort- und Situationskomik sorgt, wenn auch diese meist leise daherkommt.
Also ein Film, den man sich gerne zu zweit oder alleine, gemütlich mit einer Tasse Tee anschauen kann. Kameraführung und Schnitt sind angenehm flüssig und ineinander übergehend und die Dramaturgie logisch und nachvollziehbar aufgebaut, einschliesslich der kleinen Wendungen im Geschehen. Die Besetzung durchgehend stimmig und somit kann ich Euch diesen Film guten Herzens empfehlen.
Licht & Liebe
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