Oh wie ich diese kleinen Hunde mag, obwohl.. eigentlich kann man nicht Hund dazu sagen, oder?
Mir ist schon klar hier gehen die Meinungen sehr auseinander.. Entweder man mag ihn oder nicht.
Das es sich hier durchaus um ein sehr intelligentes Tier handelt sollte allerdings ausser Frage stehen. Die sind gelegentlich nicht zu dick weil sie dumm sind, sondern weil Frauchen und Herrchen zu dumm sind.
Beissen tun sie auch nicht und das nicht, weil sie praktisch keine Schnauze haben... Im übrigen, in meinen Augen sind die Züchtungen ganz ohne Schnauze Tierquälerei... die ursprüngliche Züchtung hatte immer eine kleine Schnauze.
Allerdings waren die lieben Viecher einmal nur zu einem Grund da. Sie sollten wärmen. Das gilt durchaus für einige Schosshunde Rassen, die etwas älter sind. Nicht für die neuen kleinen Rassen aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg.
Nehmen wir den Pudel, einst und immer noch ein grosses Tier zum Jagen, genauer, zum apportieren gezüchtet. Dieser wurde klein "gemacht" damit Erstens die Damen Freude hatten, aber vor allem Bett und Stuhl vorgewärmt waren, denn die grossherrschaftlichen Häuser waren und sind trotz Kamin kalt und feucht. Die Schur der Frisur gab es tatsächlich auch schon bei den grossen Pudeln, ganz wie wir sie heute kennen. Nicht der Schönheit wegen, sondern zum Schutze des Hundes. Der Pudel hat nämlich vorwiegend im Wasser die Enten, Gänse und anderes Vogelgetier apportiert. Hätte er das schöne Wollfell überall dran, würde er gnadenlos ersaufen. Er saugte sich mit Wasser voll und sinkte in's tiefe, blaue Nass.
Zurück zum Mops.... da haben wir nicht nur immer wieder die modischen Erscheinungen der Massenkäufe und Fehlzüchtungen, sondern auch das ankleiden eines solchen. Nicht dass das ankleiden eines Hundes immer falsch währe, es gibt tatsächlich Rassen die brauchen bei Minusgraden zusätzlich einen Mantel. Der Mops gehört nicht dazu.
Aber wenn man schon einen solchen einkleidet, muss es solche Übertreibungen geben und dann wie auf dem Foto ist Frauchen halb nackt. Da frage ich mich durchaus als Stadtmensch... Was ist aus uns geworden? Verkehrte Welt?
Den Mops, ja den hätte ich auch gerne, aber diese Rasse kann in der Regel nicht gut alleine sein, es ist ein sehr anhängliches Tier. Da müsste man schon zwei, drei Möpse oder verschieden Hunde haben, wenn diese alleine zu Hause einstweilen verweilen müssen. Ab davon das ein Hund immer andere Hunde kennen sollte, damit er einfach Hund sein darf, sonst wird der Kirre. Das ist ein Tier und kein Mensch.
Aber die ganze Zeit sollte eh kein Hund daheim verweilen, das ist dann auch wieder Tierquälerei. Darum entscheide ich mich gegen einen solchen, solange ich ihm nicht das geben kann was er braucht. Was mich zu dem Punkt bringt, warum sich viele Hunde anschaffen, und dann nicht die Konsequenzen tragen wollen... Ich finde das recht dumm...
Selbst wenn ich ein Tier nur zur Pflege hatte, es war immer klar, das sich die Prioritäten um das Tier setzen... Das ist doch kein Gegenstand!
Wie kann man nur immer wieder so dumm sein, und dies ignorieren?!
Aber seien wir ehrlich, uns wird das Tierhalten ja auch so schön verkauft. Es sieht so leicht aus, so niedlich, so ohne Kompromisse. Selbst der Tierschutzbund, die Tierheime und ähnliche Institutionen, die immer wieder vor dem Problem der falschen Einschätzung warnen, verkaufen gleichzeitig- im Paradox lebend- die Tierhaltung als das einfachste, beste und leicht zu integrierende. Wohl wissend, dass dies nicht stimmt.
Nun.... sind wir also heute auf den Mops gekommen und nur, weil ich an einem Schaufenster die Auslage mit einem Mops ertappte. Hoffe es hat Euch dennoch erfreut die Zeilen gelesen zu haben und auch heute, wie immer wünsche ich Euch
LOVE & LIGHT
Licht & Liebe
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