Freitag, 26. Juli 2013

La Mission- Die Mission--- a movie

Auch dieser Beitrag handelt von einem Film. "La Mission" im Original und man ist nicht schlecht erstaunt Benjamin Bratt in der Hauptrolle darin zu finden. Einem Schauspieler, der weniger für ernste und grossartige Schauspielerei bekannt ist. Da er eher noch als der Anhang zu starken Filmfrauen, wie Sandra Bullock in "Miss Andercover" unter Anderem in Erinnerung blieb.
In "Die Mission" spielt er einen alleinerziehenden Familienvater, ehemaliger Krimineller, der sich als Busfahrer seinen Lebensunterhalt verdient und seine Wurzeln in Mexiko hat. 
Der Film lief bei uns nie im Kino, wohl auch, weil er sich nicht so recht einordnen lässt, denn er ist weder ein reiner Vater/ Sohn Film, noch ein Gangster Film, oder gar ein Film alleine über die Latinos in Amerika und deren Leben. Auch ist es kein Film über die Liebesgeschichte seines Sohnes oder seiner eigenen vergangenen und neuen Lieben. 
Der Film scheint vordergründig kein Glamour zu haben und doch strahlt er, ist bunt, aber schlüssig, wenn auch in ein, zwei Szenen ein wenig zu schnell die Story voran getrieben wurde. 
Der Rhythmus ist eher gemütlich zu verfolgen, mit kurzen Episoden, die alles ein wenig wieder in Schwung bringen. Das normale Leben, wie das Drama das sich zwischenzeitlich ereignet wird ohne grosse Aufregung erzählt und doch sitzt man mit Spannung dabei und erfährt von all den Themen, die ich oben genannt habe, weshalb sich der Film nicht einordnen lässt, aber interessant bleibt. Auch wenn der Film wohl zuerst unter der Kateorie "Film mit schwulem Inhalt" läuft, so ist er doch alles andere als ein "Schwulen Film", wenn man so will. Die Tatsache, das sein Sohn schwul ist und einen Freund hat wird angenehm zurückhaltend dargestellt, aber bleibt dabei glaubwürdig und nachvollziehbar. 
Haupt- und Drehpunkt des Films aber ist der Vater- seine Entwicklung, von Benjamin Bratt sehr gut und mit vollem Einsatz gespielt, so das man seine Meinung revidieren muss, ganz zwangsläufig und ihm mehr solcher guten Rollen wünscht, an denen er wachsen kann und zeigen kann, das es sich lohnt, ihn beim Spiel zu beobachten. 
Schlussendlich, auch hier ein Film, der herausfordert, aber gut an einem Sommerabend alleine, zu Zweit oder zu Zehnt anzusehen ist.


 

Licht & Liebe
 

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