In den letzten Tagen ist wieder einmal ein Video aufgetaucht, was unsagbare Zustände in der Altenpflege zeigte. Genauer, hier handelte es sich um Personal, das respektlos mit den Betroffenen umging. Die Unfassbarkeit dieser Handlungen ist in vielen Kommentaren zu Wort gekommen und auch die Angst, die viele nun umtreibt, einmal selbst so etwas erleben zu müssen oder das ihre Eltern dies durchstehen sollen.
Das es gerade in der Altenpflege teils gravierende Mängel gibt ist seit Jahren bekannt, jedoch gibt die Presse ein sehr einseitiges Bild ab, was es mit der Wirklichkeit auf sich hat.
Das es gerade in der Altenpflege teils gravierende Mängel gibt ist seit Jahren bekannt, jedoch gibt die Presse ein sehr einseitiges Bild ab, was es mit der Wirklichkeit auf sich hat.
Unbestreitbar ist, das sich die allgemeine Lage zusehends verschlechtert.
Wer aber trägt nun die Schuld an dieser Entwicklung?
Viele sind sich einig, es ist die Politik und gelegentlich wird auch von den Eigentümern der Heime gesprochen.
Stimmt das so? Und sind nur diese schuld?
Schauen wir uns das einmal etwas genauer an.
Die Politik, genauer die Gesundheitspolitik hat sich tatsächlich bisher nicht wirklich im Sinne des Verbrauchers entwickelt. Die gesetzlichen Regelungen sind kaum verändert worden, ja gelegentlich nur etwas verschärft worden- jedoch nur im Bereich der Kontrollen, nichts aber wurde gemacht um Ursachen zu bekämpfen, zu mindern, die Vorraussetzungen für eine bessere Pflege zu schaffen. Hohle Worte bisher auch von der Bundeskanzlerin, die zwar respektvoll von der Pflege spricht, aber nicht zugeben mag, das viele Verschlechterungen gerade aus ihrer Feder stammen. Die Gesundheitsreform ist unter mit ihr zusammen geschaffen worden. Der anfänglichen Verbesserung finanziell ist ein Umbruch in das volle Gegenteil entsprungen. Der Konkurrenzkampf wurde erhöht und die Privatisierung gefördert. Zwangsläufig, aufgrund neuer Regelungen auch in der Bezahlung der Leistungen.
Und wo wir schon beim Geld sind, so haben die letzten Gesundheitsminister alles andere dafür getan, die Probleme der Kassen zu Gunsten und im Sinne des Bürgers zu regeln. Ganz im Gegenteil wurde bisher, entgegen der Wahlversprechen, immer wieder die Zuzahlung des Steuerzahlers erhöht. Statt die Pflegekassen zu reformieren, vielleicht gar mit etwas Anderem zu ersetzen, da der Aufbau der Pflegekassen von Anfang an falsch konzipiert war, drückt man sich bisher davor und setzt auf mehr Einnahmen vom kleinen Mann.
Nun arbeitet die Politik mit Verbänden zusammen, wie zum Beispiel Verdi und dem Medizinischem Kontrolldienst der Krankenkassen.
Nun arbeitet die Politik mit Verbänden zusammen, wie zum Beispiel Verdi und dem Medizinischem Kontrolldienst der Krankenkassen.
Verdi hat es aber leider bisher nicht geschafft, die Politik auf seine Seite zu holen und die Arbeitgeber und Eigentümer davon zu überzeugen, das es auch einen anderen Weg in der Zukunft geben kann. Ausserdem kämpft Verdi fast ausschliesslich für die Krankenhäuser und lässt Heime und Hauskrankenpflegen links liegen. Zudem haben es die Arbeitgeber in der Altenpflege erfolgreich verstanden dem Personal genug Angst zu machen, sich über Verdi zu engagieren und einen Betriebsrat gründen zu können. Der Betriebsrat, klug umgesetzt und besetzt, kann eine grosse Hilfe für alle Beteiligten sein, wird aber zunehmend nur als Gegner aufgefasst und stark bekämpft. Viele Kollegen wissen nicht einmal, wie sie ohne Probleme an Verdi und einer Gründung eines eigenen Betriebsrates kommen. Dabei ist dies durchaus recht einfach. Grundsätzlich. Nun gibt es aber noch mehr Gewerkschaften und Vereine, jedoch ist deren Zusammenarbeit äusserst schwierig, da vor allem alleine statt zusammen gearbeitet wird. Gleiche Ziele aber grosses Misstrauen untereinander und vor allem verschiedene Auffassungen, wie der Arbeitskampf ausgeführt werden sollte. Hier spielt das Gelernte eine grosse Rolle, denn gerade dem Pflegepersonal ist oftmals eingeimpft, dass der Betroffene nicht unter dem Arbeitskampf leiden darf. Jedoch vergessen viele, dass dies genau das Druckmittel ist, was sie haben und einsetzten müssen. Streiks müssen für den Arbeitgeber weh tun und vor allem für die Politik. Doch hier zeigt sich, das die Pressearbeit für derlei Aktionen ein Stiefkind ist, statt sie intelligent zu nutzen, als Medium für Personal und Betroffenen.
Aber dazu später mehr.
Die Kontrollinstanzen, eigentlich sollten es tatsächlich Mehrere sein, jedoch hat der MDK- Medizinische Kontrolldienst der Krankenkassen- es blendend verstanden sich so stark zu positionieren, das Andere fast keine Chance haben sich zu profilieren. Diese Instanzen sollen die Pflege sichern laut Auftrag. Sie haben, und tun das noch immer, schwarze Schafe entblößt und sorgen für Bereinigung auf dem Markt. Jedoch deren Ergebnisse sind nicht nur fraglich in ihrem Nutzen, sie verfälschen gar das Bild was sie abgeben sollten und zeigen eines, das zur Bewertung und Qualitätssicherung nichts taugt.
Wie die Pflege tatsächlich ausgeführt wird weist sie nicht nach, nur was dokumentiert wird und ob gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Gelegentlich ist sie hier tatsächlich ein Ratgeber und lässt den Verbraucher verstehen, warum es welche Regelung gibt, denn es sind durchaus etliche Bestimmungen, die tatsächlich Sinn machen, dabei.
Jedoch ist das nicht alles was sie tut. Sie bestimmt auch, wie pflegeaufwändig jemand ist und da scheiden sich die Geister, denn der berechnete Aufwand stimmt zu grossen Teilen gar nicht mit dem tatsächlichem Aufwand überein. Das hat schlicht damit zu tun, das Fachfremde einen Wert errechnen, der am gesunden Menschen erprobt wurde und mit dem Kranken und Schwachen nichts gemein hat.
Aber dazu später mehr.
Die Kontrollinstanzen, eigentlich sollten es tatsächlich Mehrere sein, jedoch hat der MDK- Medizinische Kontrolldienst der Krankenkassen- es blendend verstanden sich so stark zu positionieren, das Andere fast keine Chance haben sich zu profilieren. Diese Instanzen sollen die Pflege sichern laut Auftrag. Sie haben, und tun das noch immer, schwarze Schafe entblößt und sorgen für Bereinigung auf dem Markt. Jedoch deren Ergebnisse sind nicht nur fraglich in ihrem Nutzen, sie verfälschen gar das Bild was sie abgeben sollten und zeigen eines, das zur Bewertung und Qualitätssicherung nichts taugt.
Wie die Pflege tatsächlich ausgeführt wird weist sie nicht nach, nur was dokumentiert wird und ob gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Gelegentlich ist sie hier tatsächlich ein Ratgeber und lässt den Verbraucher verstehen, warum es welche Regelung gibt, denn es sind durchaus etliche Bestimmungen, die tatsächlich Sinn machen, dabei.
Jedoch ist das nicht alles was sie tut. Sie bestimmt auch, wie pflegeaufwändig jemand ist und da scheiden sich die Geister, denn der berechnete Aufwand stimmt zu grossen Teilen gar nicht mit dem tatsächlichem Aufwand überein. Das hat schlicht damit zu tun, das Fachfremde einen Wert errechnen, der am gesunden Menschen erprobt wurde und mit dem Kranken und Schwachen nichts gemein hat.
Eine Einschätzung des Pflegaufwandes macht grundsätzlich Sinn, aber sie ist bei uns in Deutschland an Geld gekoppelt und an bürokratischen Aufwand, der sich fern der Bedürfnisse bewegt. Entstanden ist dieses Bewertungssystem durch die Pflegekassen, da sie der Hauptgeldgeber sind für Pflegebedürftige. Leider wurde bis heute die Alterspyramide nicht beachtet und so ist dieses System zum Scheitern verurteilt.
Da zudem nun dadurch mehr denn je Geld gespart werden muss sind die Angaben nicht nur strenger geworden, sondern auch viele Prüfer gezwungen sich streng nach Protokoll zu verhalten, zudem sie einem Erfolgsdruck ausgesetzt sind, da die meisten Prüfer nicht angestellt sind, sondern auf Vertragsbasis arbeiten. Auch ist die Prüfungszeit offiziell ausreichend, jedoch in der Realität oft anders umgesetzt, da der Prüfer sonst zu wenig verdient. Oftmals erlebt man dadurch, das Einspruch erhoben werden muss, was aber Zeit kostet und vor allem Geld, das nicht eingenommen werden kann. Angesicht dieser Realität muss man dem Staat völliges Versagen attestieren, seinen Bürgern das Gleichheits/recht/gesetzt zu garantieren und vor allem die Menschenwürde.
Leider sind dies aber nicht alle Schuldigen im Spiel.
Pflegeheime sind Profitorientiert ausgerichtet. Die eigentlichen Eigentümer sind oft nicht bekannt oder so sehr im Hintergrund, das hier kaum eingewirkt werden kann. Oft ist die Organisationsstruktur von Unternehmen so geregelt, das zugleich Verlust und Gewinn gemacht werden kann.
Scheinbar ein Paradox doch in der Realität durchaus sehr gut ausführbar. Sprich, die Basis verdient das Geld und bei Ketten wird es auf alle Häuser/Heime verteilt und vor allem erst einmal nach oben. Gewinne eines Hauses gehen nicht unbedingt an das Haus selbst zurück. Häufig befinden sich die Unternehmer an der Börse und so muss Gewinn gemacht werden und zwar nach oben hin. Dies ist aber immer öfter kaum umzusetzen, weshalb bei den grössten Ausgabeblöcken gespart wird. Dem Personal und der Instandhaltung.
Heimleiter versuchen hier oftmals einen Spagat. Sie brauchen gutes Personal, das aber gut bezahlt sein will und müssen zugleich schauen, das sich ihre Pflege lohnt und dazu braucht es möglichst pflegeaufwändige Menschen, die von der gleichen Anzahl Personal betreut werden sollen, wie wenn es für nur leichte Pflege währe. Fakt ist, dass die Vorschriften der Krankenkassen und Pflegeversicherungen vor allem wenig Fachpersonal vorschreiben, aber immer mehr fordern, gerade auch im Nachweis der Arbeit. Die Arbeitsbelastung der Fachkräfte ist daher oft sehr hoch und auch ihre Verantwortung. Zumal sich viele zusätzlich an der allgemeinen Pflege beteiligen müssen, wozu sie eigentlich keine Zeit haben.
Das hat dazu geführt das es einen Fachkräftemangel gibt. Denn der Lohn ist erschreckend gering für die Leistungen. Alles aber hängt auch von einer Heimleitung ab, die zusammen mit einer Pflegeleitung es versteht, ein Haus wirtschaftlich und sinnvoll zu planen und zu gestalten. Leider werden Pflegeleitungen noch mehr ausgenutzt und so ist aus einem aktraktivem Berufsziel ein Horrorjob geworden. An ihnen fehlt es daher noch mehr.
Die Lage ist aber auch dem Pflegepersonal selbst zuzuschreiben. Zu lange haben sie nichts gesagt. Zu lange haben sie nicht aufbegehrt. Zu lange wurde alles stilschweigend mitgemacht. Zu lange unkritisch die eigene Haltung gesehen. Zu lange haben sich die Meisten nur als Opfer betrachtet. Zu lange haben sie sich nur passiv gewehrt oder am falschen Manne. Sie haben die Familien leiden lassen. Sie haben die Betroffenen leiden lassen. Sie haben sich abgestumpft und den eigenen Respekt verloren- vor sich selber und vor Anderen. Sie haben es sich all zu oft bequem in ihrer Lage gemacht und zu oft selbst mit dem schlechtesten Gehalt noch gearbeitet. Sie haben ihre Rechte zu selten eingefordert und sich fast nie um das Erwerben des Wissens darüber gekümmert. Sie haben zu lange stillschweigend zugeschaut, wie Kollegen Alkoholiker wurden, Tablettensüchtig wurden, Selbstmord begingen oder sich körperlich kaputt gearbeitet haben. Sie haben zu lange weggeschaut, wenn einer Unrecht tat, wenn verbale Aggression ausgetragen wurde und wenn die Grenzen überschritten wurden. Sie haben zu lange sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz geduldet, auch vor allem von den Betroffenen, ihren alten Menschen und deren Angehörigen. Sie haben sich viel zu lange gegenseitig das Leben schwer gemacht, aus Angst vor sich selber. Sie beginnen erst jetzt sich ihrer eigenen Verantwortung bewusst zu werden, was Menschlichkeit und Menschenwürde ist- die Eigene und die der Anderen. Sie beginnen zu verstehen, das sie Forderungen laut und ohne Rücksicht stellen müssen und das sie aufhören müssen sich zu entschuldigen, für etwas das sie nicht verursacht haben. Sie begreifen so langsam, das auch die Betroffenen eine Mitschuld an der Lage tragen, denn die Vorstellungen was heute Pflege sein soll ist oft falsch und nicht erfüllbar. Zudem haben wir alle in den die letzten 30 bis 40 Jahre versäumt ernsthaft den Bedingungen etwas entgegen zu setzten. Ja, wir tragen alle eine Mitschuld.
Da zudem nun dadurch mehr denn je Geld gespart werden muss sind die Angaben nicht nur strenger geworden, sondern auch viele Prüfer gezwungen sich streng nach Protokoll zu verhalten, zudem sie einem Erfolgsdruck ausgesetzt sind, da die meisten Prüfer nicht angestellt sind, sondern auf Vertragsbasis arbeiten. Auch ist die Prüfungszeit offiziell ausreichend, jedoch in der Realität oft anders umgesetzt, da der Prüfer sonst zu wenig verdient. Oftmals erlebt man dadurch, das Einspruch erhoben werden muss, was aber Zeit kostet und vor allem Geld, das nicht eingenommen werden kann. Angesicht dieser Realität muss man dem Staat völliges Versagen attestieren, seinen Bürgern das Gleichheits/recht/gesetzt zu garantieren und vor allem die Menschenwürde.
Leider sind dies aber nicht alle Schuldigen im Spiel.
Pflegeheime sind Profitorientiert ausgerichtet. Die eigentlichen Eigentümer sind oft nicht bekannt oder so sehr im Hintergrund, das hier kaum eingewirkt werden kann. Oft ist die Organisationsstruktur von Unternehmen so geregelt, das zugleich Verlust und Gewinn gemacht werden kann.
Scheinbar ein Paradox doch in der Realität durchaus sehr gut ausführbar. Sprich, die Basis verdient das Geld und bei Ketten wird es auf alle Häuser/Heime verteilt und vor allem erst einmal nach oben. Gewinne eines Hauses gehen nicht unbedingt an das Haus selbst zurück. Häufig befinden sich die Unternehmer an der Börse und so muss Gewinn gemacht werden und zwar nach oben hin. Dies ist aber immer öfter kaum umzusetzen, weshalb bei den grössten Ausgabeblöcken gespart wird. Dem Personal und der Instandhaltung.
Heimleiter versuchen hier oftmals einen Spagat. Sie brauchen gutes Personal, das aber gut bezahlt sein will und müssen zugleich schauen, das sich ihre Pflege lohnt und dazu braucht es möglichst pflegeaufwändige Menschen, die von der gleichen Anzahl Personal betreut werden sollen, wie wenn es für nur leichte Pflege währe. Fakt ist, dass die Vorschriften der Krankenkassen und Pflegeversicherungen vor allem wenig Fachpersonal vorschreiben, aber immer mehr fordern, gerade auch im Nachweis der Arbeit. Die Arbeitsbelastung der Fachkräfte ist daher oft sehr hoch und auch ihre Verantwortung. Zumal sich viele zusätzlich an der allgemeinen Pflege beteiligen müssen, wozu sie eigentlich keine Zeit haben.
Das hat dazu geführt das es einen Fachkräftemangel gibt. Denn der Lohn ist erschreckend gering für die Leistungen. Alles aber hängt auch von einer Heimleitung ab, die zusammen mit einer Pflegeleitung es versteht, ein Haus wirtschaftlich und sinnvoll zu planen und zu gestalten. Leider werden Pflegeleitungen noch mehr ausgenutzt und so ist aus einem aktraktivem Berufsziel ein Horrorjob geworden. An ihnen fehlt es daher noch mehr.
Die Lage ist aber auch dem Pflegepersonal selbst zuzuschreiben. Zu lange haben sie nichts gesagt. Zu lange haben sie nicht aufbegehrt. Zu lange wurde alles stilschweigend mitgemacht. Zu lange unkritisch die eigene Haltung gesehen. Zu lange haben sich die Meisten nur als Opfer betrachtet. Zu lange haben sie sich nur passiv gewehrt oder am falschen Manne. Sie haben die Familien leiden lassen. Sie haben die Betroffenen leiden lassen. Sie haben sich abgestumpft und den eigenen Respekt verloren- vor sich selber und vor Anderen. Sie haben es sich all zu oft bequem in ihrer Lage gemacht und zu oft selbst mit dem schlechtesten Gehalt noch gearbeitet. Sie haben ihre Rechte zu selten eingefordert und sich fast nie um das Erwerben des Wissens darüber gekümmert. Sie haben zu lange stillschweigend zugeschaut, wie Kollegen Alkoholiker wurden, Tablettensüchtig wurden, Selbstmord begingen oder sich körperlich kaputt gearbeitet haben. Sie haben zu lange weggeschaut, wenn einer Unrecht tat, wenn verbale Aggression ausgetragen wurde und wenn die Grenzen überschritten wurden. Sie haben zu lange sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz geduldet, auch vor allem von den Betroffenen, ihren alten Menschen und deren Angehörigen. Sie haben sich viel zu lange gegenseitig das Leben schwer gemacht, aus Angst vor sich selber. Sie beginnen erst jetzt sich ihrer eigenen Verantwortung bewusst zu werden, was Menschlichkeit und Menschenwürde ist- die Eigene und die der Anderen. Sie beginnen zu verstehen, das sie Forderungen laut und ohne Rücksicht stellen müssen und das sie aufhören müssen sich zu entschuldigen, für etwas das sie nicht verursacht haben. Sie begreifen so langsam, das auch die Betroffenen eine Mitschuld an der Lage tragen, denn die Vorstellungen was heute Pflege sein soll ist oft falsch und nicht erfüllbar. Zudem haben wir alle in den die letzten 30 bis 40 Jahre versäumt ernsthaft den Bedingungen etwas entgegen zu setzten. Ja, wir tragen alle eine Mitschuld.
So muss ein Jeder sich also selbst einmal im Spiegel betrachten und eingestehen, er hat bisher versagt.
Zuletzt sei noch einmal die Presse erwähnt, die es uns bisher kaum ermöglicht, ein positives Bild zu sehen für die Zukunft, denn negative Schlagzeilen sind einfach zu schön.
Zuletzt sei noch einmal die Presse erwähnt, die es uns bisher kaum ermöglicht, ein positives Bild zu sehen für die Zukunft, denn negative Schlagzeilen sind einfach zu schön.
Ironie beiseite, wir haben hier viele Gründe, das hauptsächlich viel Lobbyistenarbeit dahinter steckt.
Was kann man dagegen tun? Nun, es müssen die Probleme klar bezeichnet werden, aber auch all die positiven Entwicklungen die es gibt. Häuser die wunderbar funktionieren, Menschen die sich einsetzen und die Pflege wirklich wieder zu einem schönen Job werden lassen und natürlich gibt es Heime und ähnliches, wo ein Mensch einen doch recht wunderbaren Lebensabend verbringen kann und das nicht nur wenn man reich ist. Die Drei- Klassen- Medizin, die wir immer mehr haben, ist sicher in naher Zukunft etwas, das man deutlich zugeben und benennen muss, jedoch gibt es Alternativen.
Aber wir müssen auch endlich selber an die Presse heran gehen, Ihnen das geben was uns nütz und hilft.
Nennen wir das Kind öffentlich beim Namen und zeigen Möglichkeiten auf. Heime müssen sich endlich mehr Gedanken um ihre eigene Pressearbeit machen. Webseiten sollten durchforstet werden und auch die eigene Aussendarstellung beobachtet, gegebenenfalls korrigiert werden. Kritik muss konstruktiv begegnet werden und das Personal muss sowohl Positives, als auch Unbeliebtes weitergeben können. Pflegekräfte sollten sich zudem glaubhaft darstellen können und positionieren und auch Streiks gemeinsam durchführen können.
Dieses Druckmittel ist legitim und notwendig.
Nur so kann der Überlastung und Abstumpfung des Personals und der Respektlosigkeit gegenüber Betroffenen entgegengewirkt werden. Nur so werden wir Richtung Verbesserung gehen können.
Alles das zeigt, wie komplex das Thema ist und wie wichtig eine ernsthafte Auseinandersetzung und Bearbeitung ist.
Mit diesen Gedanken verbleibe ich und wünsche allen ganz viel Licht & Liebe
Nur so kann der Überlastung und Abstumpfung des Personals und der Respektlosigkeit gegenüber Betroffenen entgegengewirkt werden. Nur so werden wir Richtung Verbesserung gehen können.
Alles das zeigt, wie komplex das Thema ist und wie wichtig eine ernsthafte Auseinandersetzung und Bearbeitung ist.
Mit diesen Gedanken verbleibe ich und wünsche allen ganz viel Licht & Liebe
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