Und weil wir gerade so schön bei französischen Filmen sind... Hier ein Film der den Tango als roten Faden hat. Ja, ein französischer Film erzählt sich seine Geschichte des Lebens mit Hilfe des Tangos. Interessante Kombination.
Auf den Film bin ich durch den Schauspieler Francoise Damiens gekommen, der schon bei Natalie Küsst die männliche Hauptrolle übernommen hatte.
Hier geht es um drei Männer, alle mit dem Gefängnis verhaftet, sowohl vor den Gitterstäben, als auch dahinter und wie könnte es beim Tango anders sein, so ist es auch ein Film um Liebe, Begehrlichkeiten und in diesem Falle, drei Männer und eine Frau.
Keine Komödie, aber ein Film der zu Herzen geht, jedoch weder Kitschig ist, noch sich endlos in Tanzszenen abspielt. Der Tango ist eher das verbindende und zur Verständigung beitragende Element. Er wird Mittel der Eroberung, der Konkurrenz und schliesslich der Befreiung. So tanzt sich der Film ähnlich einem Tango um seine Figuren, nähert und entfernt sich ihnen, ergreift sie brutal und schmeichelt ihnen wieder.
Dies ist durchaus eine Herausforderung, wenn man schön gemalte Filme aus Hollywood gewöhnt ist.
Auch braucht es bei einigen Szenen durchaus den Willen des Zuschauers, sich mit weniger schönen Bildern abzugeben und Realitäten wahr zu nehmen, die diese Figuren umgibt. Meist ruhig erzählt, versinkt der Film aber nicht im Sand und nimmt zum Ende hin Fahrt auf. Vom Cover her mag man einen etwas romantischeren Film erwarten, in mehr freundlicheren Farben, aber da täuscht man sich. Auch ist dies weder ein Tanzfilm, noch ein Tango Film. Jedoch ein Film mit wunderbaren Schauspielern und der Frage, wie weit wirst du gehen?
LOVE & LIGHT
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