Noch so ein kleines Filmjuwel der sich als eine kleine Anreihung von Episoden, die mehr oder weniger ineinander übergehen, sich kreuzen und schneiden, entpuppt.
Hier spielt sich alles in Paris ab, einer Stadt der vielen Themen und so ist dieser kleine Film eher eine kleine Sammlung der Melancholie, aber auch des Aufbruches, Mutes und des Annehmen. Eine kleine Starbesetzung macht es sicher leichter sich für einen Abend auf diesen Paristrip einzulassen, der teils tief in den Strassen und Gassen der Stadt spielt. Und das ist das Angenehme an dem Film. Er arbeitet nicht so sehr mit den Klischees, sondern setzt mehr auf die Geschichten und Schauspieler und deren Können. Die Dramaturklaviatur ist eher leise, aber wirkungsvoll. Sie geht zu Herzen und macht zudem leise Hoffnung. Die Schicksalsschläge, so sie geschildert werden, sind alle scheinbar sehr alltäglich und im Grunde sind sie das auch für viele Menschen, was diesem Film zu danken ist, das er dies so als Eindruck hinterlässt.
Somit ist dies eher ein leiser Film, für einen Herbstabend oder auch einer stillen Winternacht, mit einem Glas Wein oder einer warmen Tasse Schokolade. Letzteres würde ja zu einem Film mit Juliette Binoche passen.
Der Film ist eine französische Produktion, die aber durchaus an den internationalen Markt angepasst ist, so dass man wunderbar in die Geschichten hineinkommt, als auch am Ende entlassen wird.
Wer Paris auch einmal eher unspecktakulär erleben will- hier bekommt er den passenden Film.
Mein Geschenk- Tipp für den etwas ruhigeren Abend.
LOVE & LIGHT
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