Es sei unnatürlich, es sei unmoralisch und vor allem sind Kinder bei Schwulen doch ganz doll gefährdet, sexuell missbraucht zu werden und nur mit Müttern aufzuwachsen, da fehlt ja der Mann.
Eigentlich sollte man meinen, das ein schlechtes Bauchgefühl hier mit Logik schnell zu beseitigen sei, aber wie es oftmals mit Vorurteilen oder vermeintlichem Wissen ausschaut, bedeutet es leider oft erst einmal gar keine Meinungskorrektur.
Nicht nur haben Statistiken und Umfragen gezeigt, als auch Forschungsergebnisse, das es Kindern sehr wohl gut, gleich gut oder sogar besser bei gleichgeschlechtlichen Eltern haben und dort gut und liebevoll aufwachsen können und dies auch tun. Auch ist bekannt, das nicht die Eltern eine Herausforderung darstellen, sondern der Kindergarten oder die Schule wo andere Kinder mi dem negativem Bild von Schwulen und Lesben kommen. Da leider sowohl im Kindergarten, als auch in den Schulen die Realität gleichgeschlechtlicher Lebensweisen meist ausgespart bleiben, erleben die Kinder weder positive Aufklärung, noch das kennen lernen von einem anderem Lebensmodell überhaupt, denn auch Single-Mütter und Väter werden gerne ignoriert, erst recht andere Formen der Familienkonstellationen.
Das Kinder immer Mutter und Vater brauchen ist auch widerlegt, erst recht wenn es darum geht, das Kinder Vorbilder beider Geschlechter brauchen. Diese finden sie im Alltag, in der Schule, im Kindergarten, in der Familie, bei den Nachbarn zu genüge.
Das Schwule Kinder sexuell missbrauchen würden ist den nach wie vor geförderten Falschinformationen geschuldet, die Pädophile mit Schwulen gleichsetzt, was als Unverschämtheit und drastische Lüge anzusehen ist und endlich ausgemerzt gehört.
Wie so oft finden wir aber die Abneigungen vor allem da, wo Menschen kaum bis gar nicht mit Schwulen und Lesben konfrontiert sind. Kein unbekanntes Phänomen, denn dies ist uns beim Ausländerhass u.a. auch sehr gut bekannt oder generell bei Gesellschaften, die sich von anderen abkapseln und daher sich ein Bild geben lassen, das wenig bis gar nichts mit der Realität zu tun hat.
Ein Vorurteil aber sollte noch lange kein Argument sein, Anderen Rechte zu verwehren. Unwissen oder unklare Bilder sollten keine Begründung für Diskriminierung sein. Da dies aber oft der Fall ist, zeigt dies auch, wie viele sich lieber dumm halten, als zu informieren und sich mit der Sache auseinander zu setzten.
Einen Wunderbaren Blogeintrag habe ich zu diesem Thema unter:
http://laluneuntermregenbogen.blogspot.de/
gefunden.
Zwischen den Tagen also noch einmal Etwas zum lesen, was auch dieses Jahr in vielen Ländern die Gemüter und Gerichte bewegt hat und in Deutschland leider von der Politik lieber mit Ignoranz und einem schlechten Bauchgefühl, statt mit Kopf und Hirn, behandelt wird. Statt das Gesetzt zu vertreten, werden eigenen vermeintliche Meinungen in der Politik umgesetzt. Gerade die Bundeskanzlerin darf sich eben nicht auf ihr Bauchgefühl als Begründung berufen, sondern muss im Namen aller Bürger handeln, so wie sie ihren Eid geschworen hat. Jedoch bricht sie diesen lieber am laufendem Band, als das sie tut, was sie tun sollte. Politik, statt Machtgehabe.
Licht & Liebe
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen